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  • r und r kfz

    Das geschäftige Treiben bei R & R ist normaler Arbeitsalltag, denn bereits seit Firmengründung der R & R KFZ GmbH im Jahr 1986 als markenunabhängiger Kfz- Service- und Reparaturbetrieb konzentrierten sich die beiden Firmengründer Robert Maier und Robert Pollner (daher die beiden "R") neben dem Tagesgeschäft, der Reparatur, dem Tuning und Service von modernen Fahrzeugen, auf die Restaurierung von Young- und Oldtimern.

    Doch Anfangs wurde die Firma zunächst für ihre über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gewordenen Cabrioletumbauten bekannt, die seit 1988 angeboten wurden. Der Mechaniker Robert Maier und der Kfz-Meister Robert Pollner setzten sich hier zum Ziel preiswerte Cabriolet-Bausätze für geschlossene Klein- und Mittelklassewagen zu entwickeln, da, wie Robert Pollner erzählt, "das Angebot an serienmäßigen Cabriolets in diesem Segment Ende der achtziger Jahre in Europa nur sehr klein war." Die Umbausätze wurden dabei von beiden so konstruiert, dass ohne Schweißarbeiten oder Spezialwerkzeuge jede Kfz-Werkstatt innerhalb von 10 bis 14 Stunden problemlos die Cabriolet-Umbauten durchführen konnte. Zentrale Bauteile für den Umbau waren hierbei verschraubbare Versteifungselemente, die am Fahrzeugboden an den Schwellern und der mittleren Bodengruppe angebracht wurden. Nach Entfernen des Dachs ließ sich dann die Verdeckkonstruktion mit Versteifungsbügeln, die gleichzeitig als Überrollbügel dienten, in das Fahrzeug einbauen. Alle hierzu nötigen Befestigungspunkte am Fahrzeug waren ebenfalls verschraubt. Selbst Lackierarbeiten waren nach dem Umbau meist nicht nötig, wenn sauber gearbeitet wurde. Lediglich die Schnittstellen mussten mit einem mitgelieferten Lackierset gegen Rost versiegelt werden.

  • cabrio

    cabrio

    cabrio

    Von 1988 bis 1993 entwickelte R & R im eigenen Haus sukzessive Umbausätze für den Austin Mini (1988), Fiat Uno (1989), Fiat Panda (1990), Seat Marbella (1991), Renault Clio (1991), Peugeot 106 (1992), Austin Mini Speedster (1993), Opel Corsa (1993) und Fiat Chinquecento (1993) und konnte diese in den darauf folgenden Jahren erfolgreich absetzen. Unterstützung bei der Entwicklung erhielten Robert Maier und Robert Pollner dabei von dem Organisationstechniker Peter Steger und dem Werkzeugmacher-Meister Andreas Häßler. Beide kamen im Jahr 1990 zu R & R. Peter Steger ist bis heute Mitgeschäftsführer der Firma.

    Alle Umbausätze erfüllten dabei die Sicherheitsstandards und Richtlinien des deutschen TÜV. Um sich vor unlauterem Wettbewerb abzusichern, ließ sich R & R bereits 1988 seine Umbaumethode patentrechtlich schützen. Aufgrund der hohen Qualität und der engen europaweiten Zusammenarbeit mit verschiedenen Kfz- Handelsvertretungen (Austin, Fiat, Seat, Renault, Peugeot und Opel) gelang es R & R auf diesem Weg zwischen 1989 und 1992 den Absatz von 412 auf 1167 gelieferte Umbausätze zu steigern. Die meisten Umbauaufträge erhielt R & R jedoch nicht von Privatpersonen, sondern von der Automobilindustrie. So bewarb Opel den Corsa "B" in der R & R Cabriolet- Variante seit 1994 zunächst unter dem Namen "Sun + Fun Car", später erhielt er den Namen "Sunny Side". Unter dieser Bezeichnung wurde er auch nach England und Australien geliefert. Erst 1995 gelang es R & R jedoch den Corsa "Sunny Side" in die Schweiz zu exportieren. "Hier stieß das Cabriolet zunächst auf erhebliche Zulassungsschwierigkeiten", wie Robert Pollner sich erinnert, "die jedoch mit Hilfe unseres Schweizer Importeurs nach Prüfung der Sicherheitsstandards überwunden werden konnten".
    Der Opel Corsa konnte schließlich noch 1998 in Zusammenarbeit mit Vauxhall, wo er offiziell im Verkaufsprogramm stand, in England verkauft werden.

  • sonderfahrzeuge

    sonderfahrzeuge

    sonderfahrzeuge

    Da R & R nahezu jeden Sonderwunsch bei Umbauten erfüllt, ließ die Getränkefirma Red Bull 1996 90 Promotion-Fahrzeuge auf Basis des Mini-Cabriolets bei R & R bauen. Die im CI von Red Bull lackierten zweisitzigen Minis zeichnen sich vor allem durch ihre schräg auf dem Heck angebrachte überdimensionale Red-Bull- Getränkedose aus, die eigens hierfür von R & R gebaut wurde. Im Heck des Minis war der Kühlschrank für die bei Events so begehrten Dosen untergebracht. Obwohl das Geschäft mit den Cabrioumbauten bis zur Produktionseinstellung der einzelnen Modelle annähernd 10 Jahre sehr gut lief, die Gesamtstückzahl aller verkauften Modelle beläuft sich bis heute auf ca. 2.300 Stück, entschloss man sich im Jahr 1998 R & R zu reorganisieren und baute hierauf vor allem die Bereiche Sonderanfertigung, Prototypenbau und Restaurierungen weiter aus. Von dieser Zeit an bis heute entstanden bei R & R vor allem für die Filmtechniksparte und für Werbefirmen zahlreiche Einzelanfertigungen, wie z.B. spezielle Kamerawagen, Masken- oder, Garderobenmobile.

    Unter den Sonderanfertigungen findet sich auch ein amerikanischer Airstream- Wohnwagen der frühen 1960er Jahre, der zum Edelimbisswagen umgebaut wurde und seither aus der Münchner Partyszene nicht mehr wegzudenken ist. Zum Kundenkreis zählt aber auch der FC Bayern, für den eigens ein Fanartikel-Truck gebaut wurde. Im Prototypenbau war R & R vor allem im Elektrofahrzeugbau ab 2002 tätig. Für die deutsche Firma Sun & Cycle aus München (heute Hercules) entstanden zwischen 2002 und 2003 ca. 50 so genannte E-Trailer und 25 Elektromopeds, die bei der Deutschen Post als Cargo-Systeme für die Briefzustellung bis heute im Einsatz sind.

  • restaurierung

    Neben diesen zahlreichen Aktivitäten ist jedoch die Fahrzeugrestaurierung der Bereich für den R & R seit der Firmengründung weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt geworden ist. So gehören heute z.B. das BMW-Werksmuseum, aber auch Prominenz, wie Otto Waalkes, zu den Old- und Youngtimer-Kunden von R & R. "Bis auf wenige Spezialarbeiten können wir in unserem Betrieb die Fahrzeugrestaurierungen als Ganzes ableisten", sagt Robert Pollner. "Wir haben im Laufe der letzten Jahre verschiedene Abteilungen bei uns im Betrieb aufgebaut, die jeweils auf die einzelnen Restaurierungsarbeiten spezialisiert sind.

    Neben einer Spenglerei, zum Nachbau und Wiederherstellen von Karosserieteilen, können wir sämtliche Sattler- und Elektrikarbeiten bei uns im Haus durchführen. Auch Motor-, Getriebe- und Fahrwerksüberholungen stellen für uns kein Problem dar." Besonders stolz ist aber R & R auf die Abteilung Kunststoffbau. Dort können auch Kunststoffkarosserien, wie sie speziell bei Sportwagen der 1970er Jahre öfters vorkommen, originalgetreu wieder hergestellt werden. Besonderen Wert legt R & R bei einer Restaurierung auch auf eine enge und ehrliche Zusammenarbeit mit seinen Kunden. "Bringt ein Kunde seinen Old- oder Youngtimer zu uns, führen wir bei der Fahrzeugannahme mit ihm zusammen zunächst eine gründliche Begutachtung des Fahrzeugs durch", erklärt Robert Maier.

    "Dabei versuchen wir von Anfang an festzustellen, wie einst der Originalzustand des Wagens war. Wichtig ist hierbei der Zustand der Karosserie und der tragenden Teile. Beides wird gründlich auf Rost untersucht. Liegen bereits partiell große Rostschäden vor, prüfen wir, ob sie durch Einschweißen neuer Bleche noch zu retten sind. Leider ist es aber oft der Fall, dass Karosserien verbastelt sind und zigfach mit Reparaturblechen überschweißt wurden. Hier kann nur mit viel Erfahrung überhaupt der Restaurierungsaufwand kalkuliert werden. Sind dann die bei der Fahrzeugannahmeberatung grob geschätzten Kosten für Arbeitsaufwand, Ersatzteile und deren Nachfertigung für den Kunden in Ordnung, recherchieren wir bis zu 30 Stunden, um ein vernünftiges abschließendes Angebot abgeben zu können. Dabei kann es schon einmal vorkommen, dass wir einem Kunden am Ende doch von der geplanten Restaurierung abraten, weil in der Summe das Fahrzeug zu schlecht, Ersatzteile zu teuer oder ein besseres Exemplar am Markt für kleineres Geld zu haben ist", so Robert Maier weiter.

    Der hohe Rechercheaufwand lohnt sich aber für beide Seiten, denn auf Basis dieser Informationen kann der Kunde sein Restaurierungsbudget genau kalkulieren und den Auftrag, falls gewünscht, und je nachdem wie viel Geld gerade zur Verfügung steht, auch in Etappen erteilen. Mit den Restaurierungsarbeiten beginnt R & R jedoch erst, wenn die Historie des Fahrzeugs und sein Originalzustand umfassend recherchiert sind. Dabei ist es hilfreich, wenn der Kunde bereits eine ausführliche Dokumentation zu seinem Fahrzeug besitzt. Das hilft Zeit sparen. Doch auch während der Restaurierung werden alle Informationen zum Fahrzeug im Rahmen einer mitlaufenden Qualitätssicherung von R & R gesammelt und nach Abschluss der Arbeiten mit dem restaurierten Fahrzeug dem Kunden übergeben. So kann der Kunde jeden einzelnen Arbeitsschritt genau nachvollziehen und erfährt so, welche Arbeiten ausgeführt worden sind und wie umfangreich sie waren. Das Qualitätssicherungssystem ermöglicht den Mitarbeitern von R & R auch, alle Arbeitsschritte und Produktionsabläufe in den einzelnen Abteilungen genau zu koordinieren, um möglichst effiziente Arbeitsabläufe bei höchstem Qualitätsstandard zu erreichen.

    Wenn jedoch ein Kunde selbst bei der Restaurierung Hand anlegen möchte, sei es, weil er Spaß an der Arbeit hat oder schlicht Geld sparen möchte, kann er dies bei R & R. So hat ein Münchner Chirurg und, wie sich herausstellte, ein begnadeter Handwerker, seinen Adler Trumpf Junior (Bj. 1934) zusammen mit den Spezialisten von R & R über zehn Jahre dort restauriert.

    Die Bandbreite der Arbeiten an Old- und Youngtimern, die von R & R erbracht werden können, lässt beim Kunden keine Wünsche offen. Von der Motorüberholung, über Sattlerarbeiten, bis hin zum vollständigen Karosserieaufbau, unabhängig davon, ob es sich um eine Alu- oder Stahlkarosserie handelt, hier ist alles möglich.

    Besonders das Wissen auf den Gebieten Kfz-Elektrik und Kunststoffbau haben jedoch so manchen seltenen Klassiker, der als hoffnungsloser Fall bereits abgeschrieben war, wieder mit Leben erfüllt.

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